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Torgarten

Die vorliegende Machbarkeitsstudie basiert auf dem Leitgedanken von Curt Behrendt aus "Die einheitliche Blockfront als Raumelement im Stadtbau" von 1912, der betont, dass nicht das Einzelhaus, sondern die rhythmische Reihung der Häuser innerhalb eines Blocks die architektonisch einheitliche Blockfront als Raumelement für die Stadtbaukunst der Gegenwart bildet. Dieser Leitfaden dient als Grundlage für die Entwicklung eines städtebaulichen Konzepts, das sich nahtlos in die umgebende Stadtstruktur der Nordstadt in Dortmund einfügt und bestehende räumliche Qualitäten aufgreift oder neu definiert.

Das Ziel ist es, eine lebendige Nutzungsmischung mit angemessener Dichte und Maßstäblichkeit zu schaffen und eine Bebauung aus städtischen Wohnhäusern als Antwort auf die ehemals fortschrittliche Architektur der Nachkriegsmoderne zu konzipieren. Dabei soll die Architektur selbstbewusst und zeitgemäß auftreten und sich dennoch harmonisch in das bestehende Stadtbild einfügen. Die entworfenen Häuser sollen in einen Dialog mit ihren Nachbarhäusern treten und keine modischen Erscheinungen zur Schau stellen, sondern eine nachhaltige Bebauung vorschlagen, die mehrere Generationen überdauert.

Der Ausgangspunkt für den Entwurf ist die verbreitete Bebauungsstruktur der Nordstadt, insbesondere der Blockrand. Auf Grundlage einer eingehenden Stadtanalyse wird eine Blockrandbebauung entwickelt, die sich bewährter Instrumente der Stadtarchitektur wie Straße, Haus und Hof bedient. Dabei steht die Wohnnutzung im Vordergrund, wobei eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Wohnformen und -größen angestrebt wird, um die Vielfalt und Lebensqualität des neuen Quartiers zu fördern.

Die vorliegende Machbarkeitsstudie präsentiert somit ein städtebauliches Konzept, das nicht nur die ästhetischen und funktionalen Anforderungen erfüllt, sondern auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung und Aufwertung der Nordstadt in Dortmund leistet.

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